Donnerstag, 28. Juni 2012
Lasst uns Verstecken spielen!
Im Erdboden versinken, das wäre manchmal echt schön. Einfach buff! und weg. Allen Problemen aus dem Weg gehen und so tun als wäre nichts.
Ach, wenn das die Realität bloß nicht unmöglich machen würde. Die dreht es nämlich ganz gemein immer so, dass man den Dingen niemals aus dem Weg gehen kann! Versucht man etwas zu vergessen, wird man immer wieder daran erinnert. Handelt es sich dabei um eine Person, sieht man diese zu allem Überfluss natürlich -fast täglich. Und das kann ganz schön weh tun, schließlich ist´s ja wie ein Stich ins Herz.. Wenn diese Person dann auch noch jeden Tag sooo gut aussieht und einfach nur atemberaubend ist, zumindest für dich, und du selbst dich fühlst wie ein Häufchen Elend, dann wird das Ganze auch schon mal zu einer ganz schönen Qual. Darf man dir das dann nicht mal anmerken, weil du diese Gefühle für diese Person gar nicht haben dürftest, weshalb du sie ja auch vergessen willst, ist es einfach nur anstrengend und raubt dir so deine letzte Kraft, da man trotz der Sinnlosigkeit immer wieder versucht sich zu verstecken.
So langsam geht mir aber die Kraft aus und ich schaffe es nicht mehr, das alles zu verstecken. Scheiße, so richtig scheiße, fühlt sich das an! Die Gewissheit darüber, dass es jemanden verletzen wird, der es doch gar nicht verdient hat, und darüber, dass es völlig umsonst sein wird, weil das, was ich wirklich will, sowieso nie passieren wird, mich aber trotzdem einfach nicht loslassen will..
Können wir nicht einfach so wie in Kindertagen Verstecken spielen? Da hat das noch hervorragend funktioniert!

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